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Asuncións Innenstadt bereitet sich mit städtischen Revitalisierungsprojekten auf ihr 500-jähriges Jubiläum vor

Autorenbild: Carlos E. GimenezCarlos E. Gimenez

Delegation zum 500. Jahrestag von Asunción

Das Büro der First Lady (OPD) war Gastgeber der ersten Sitzung der Generalkoordination der Kommission „Asunción – 500 Jahre“, einer interinstitutionellen Initiative, die die Hauptstadt im Hinblick auf ihr 500-jähriges Jubiläum im Jahr 2037 umgestalten will. Das Treffen unter Vorsitz der First Lady, Leticia Ocampos, brachte nationale und kommunale Behörden zusammen, um Fortschritte und Schlüsselprojekte zur Revitalisierung des historischen Zentrums und Verbesserung der städtischen Infrastruktur vorzustellen.


Zu den Teilnehmern zählten Ministerin Claudia Centurión vom MOPC, Ministerin Angie Duarte vom Generalsekretariat für Tourismus, Ministerin Adriana Ortiz vom Kulturministerium, der Präsident von ANDE, Ingenieur Félix Sosa, die Koordinatorin des OPD, Alicia Pomata, der Bürgermeister von Asunción, Oscar Rodríguez, und der stellvertretende Sicherheitsminister des Innenministeriums, Oscar Pereira.


Die Ministerin für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC), Claudia Centurión, stellte die Fortschritte des Urban Resilience-Programms vor, das mit Unterstützung der Weltbank entwickelt wurde. Zu den wichtigsten Projekten zählt die Verlegung von Hochspannungsleitungen unter die Erde. In die Verlegung werden 8 Millionen US-Dollar investiert, wodurch auf Freileitungen an der Uferpromenade von Asunción verzichtet werden kann. Durch diese Arbeiten wird die Ästhetik des Standorts verbessert, Sicherheitsrisiken verringert und eine moderne und effiziente Infrastruktur gewährleistet. Ein weiteres Hauptanliegen ist die Revitalisierung des Parque Caballero, deren erste Phase im September 2025 beginnt und einen Eingriff auf 13 Hektar mit einer Investition von 6 Millionen USD umfasst. Das Projekt umfasst die Wiederherstellung von Wanderwegen, die Wiederaufforstung von Grünflächen, den Bau von Erholungsgebieten, die Installation von Straßenmobiliar und die Sanierung historischer Bauwerke.


Darüber hinaus wird die Wiederherstellung des historischen Zentrums gefördert, beginnend mit der Renovierung der Plaza Uruguaya, der Plaza Mayor und der Straße Paraguayo Independiente in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Kultursekretariat (SNC) und der Stadtverwaltung von Asunción. Die Arbeiten umfassen die Restaurierung von Denkmälern, die Installation neuer Beleuchtung, die Erneuerung des Bürgersteigs und die Erweiterung der Fußgängerzonen. Anschließend werden die Calle Palma und das Viertel Cuatro Plazas renoviert. Dabei wird das Straßenmobiliar verbessert, denkmalgeschützte Gebäude erhalten und neue kulturelle Räume geschaffen. Auch die Plätze vor der Kathedrale von Asunción werden umfassend restauriert. Ziel ist es, die historischen Monumente der Stadt hervorzuheben, die Gärten zu renovieren und den Zugang für Besucher zu verbessern.


Die Nationale Elektrizitätsverwaltung (ANDE) stellte ihrerseits den Fortschritt des Plans „Centro Brilla“ vor, der in Abstimmung mit der Stadtverwaltung von Asunción die Verlegung von Kabeln unter der Erde vorsieht. Die Gemeinde wird außerdem die Sanierung und Vereinheitlichung der Gehwege in den betroffenen Gebieten durchführen. Es werden moderne und widerstandsfähige Materialien verwendet, die eine einfache Wartung und längere Lebensdauer ermöglichen. Aufgrund der historischen Bedeutung dieser Gebiete wird das Nationale Kultursekretariat die archäologischen Arbeiten dort beaufsichtigen.


Der stellvertretende Minister für innere Sicherheit, Oscar Pereira, erörterte die Strategien zur interinstitutionellen Koordinierung zur Lösung sozialer Probleme, die die Sicherheit des historischen Zentrums beeinträchtigen. Um einen umfassenden und effektiven Ansatz zur Bewältigung dieser Probleme sicherzustellen, wurde eine gemeinsame Arbeitsgruppe eingerichtet.


Der Bürgermeister von Asunción, Oscar Rodríguez, stellte das Projekt zur Fußgängerzone der Calle Chile und den Eingriff in die vier Plätze des Pantheons der Helden vor. So wird es zu zeitweisen Sperrungen für den Autoverkehr kommen, Pflasterungen werden erneuert, Gehwege verbreitert, Rastplätze angelegt und die öffentliche Beleuchtung verbessert. Diese Arbeiten, die ab diesem Jahr in zwei Phasen durchgeführt werden, zielen darauf ab, die Fußgängermobilität und die Nutzung öffentlicher Räume in der Stadt zu verbessern. Während der Sitzung wurde vereinbart, einen einheitlichen Zeitplan für alle geplanten Eingriffe in die Altstadt zu erstellen, um die Durchführung der Projekte zu optimieren, Überschneidungen zu vermeiden und eine geordnete und effiziente Umgestaltung der Stadt zu gewährleisten.


Der Direktor der Exekutivdirektion des Historischen Zentrums von Asunción, Omar Cubas, betonte, dass das Treffen im Einklang mit der per Dekret eingerichteten Koordinierung im Rahmen der Initiative „Asunción, Mutter der Städte – 500 Jahre“ stehe. Diese interinstitutionelle Anstrengung ermöglicht es der Stadtverwaltung von Asunción, mit öffentlichen und privaten Einrichtungen zusammenzuarbeiten, um wichtige Projekte im historischen Zentrum zu entwickeln. Cubas betonte, dass diese Initiativen mit dem vom OPD geförderten „Centro Brilla“ verbunden seien und das Ziel hätten, den Ground Zero der Stadt, wo sich das Nationale Pantheon der Helden befindet, wiederzubeleben.


Zum Abschluss der Sitzung erklärten sich alle beteiligten Institutionen dazu bereit, die Umsetzung der Projekte fortzuführen und so für Nachhaltigkeit und einen positiven Einfluss auf die Stadt im Hinblick auf ihr 500-jähriges Bestehen zu sorgen.

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